"Stubica" ist der Name des einzigen Stadttors, das in seiner ursprünglichen Form bis heute erhalten ist. In der Vergangenheit verlief der Weg in Richtung Hafen von Lovran ("Mandrać") aus dem südöstlichen Teil der Verteidigungsmauer durch dieses Tor.
Das Tor war für alle der Hauptzugang zur Stadt, die Lovran auf dem Seeweg erreichten. Beim Betreten der Stadt pflegten Einreisende die zwei im Tor eingemeißelten Kreuze zu berühren. Das Tor selbst besteht aus einem Innen- und einem Außenportal. Das Außenportal hat eine Renaissance-Form mit eine Bogen aus massiven gemeißelten Steinblöcken. Eine Darstellung ist auf der Vedute von J. W. Valvasor aus dem Jahr 1689 zu sehen. Nach innen wird das Tor breiter, was wahrscheinlich bei der Errichtung geplant wurde, damit Pferdewagen beim Hineinfahren in die Stadt leichter nach links oder rechts abbiegen konnten. Das Ergebnis dieser unregelmäßigen Form ist ein hohes, geräumiges Gewölbe, das als Durchgang durch die städtische Verteidigungsmauer diente. Neben dem Tor befand sich einst als Teil der Fortifikation auch ein Turm, der diesen Eingang in die Altstadt von der Meeresseite verteidigte. Vor diesem Tor befand sich ebenso wie vor dem Haupttor auf der Landseite ein Zürgelbaum (im Jahr 1922 durch eine Rosskastanie ersetzt), in dessen Schatten ältere Menschen auf Bänken sitzen und das Geschehen in diesem regen Stadtteil zwischen dem Eingang in die Altstadt, dem Hafen und dem ehemaligen Friedhof beobachten konnten.
Für ein glückliches Betreten und Verlassen der Stadt ist bis zum heutigen Tag die Gepflogenheit erhalten geblieben, den seitlichen Steinblock zu berühren.